Alter und neuer 25 Meter Stand

  • Schloss
  • Stand 10
  • 25 Meter Stand 2023.09
  • Stand 50
  • Lokal 1

 

Die Schießstände der Schützengilde:

10 Meter Stand:


Wir verfügen über 6 Schießstände die mit einer Maximalenergie von 7,5 Joule beschossen werden dürfen.


25 Meter Stand:


Unsere 25 Meter Anlage hat 5 Schieß-scheiben die als Drehscheiben ausgelegt sind. Auf der Anlage können alle Disziplinen geschossen werden die mit festem Abschusspunkt auf 25, 20, 15, 10,  und 5 Meter in den vom Bundesverwaltungsamt zugelassene Sportordnungen der verschiedenen Verbände beschrieben sind gleichzeitig genutzt werden.
Ferner darf die Anlage für Bewegungsorientiertem Schießen von einem Schützen/Schützin genutzt werden.
Die zugelassene Maximalenergie auf dem Stand beträgt 2500 Joule für folgende Feuerwaffen:
-  Großkaliber Kurzwaffen (Pistolen und Revolver)
-  Unterhebelrepetierer ausschließlich Kurzwaffenmunition.
-  Flinten Kaliber 12, mit Blei-Schrot max. 2,5mm, sowie Flintenlaufgeschoße
-  Vorderladerwaffen kurz
Eine feststehende Fallplattenanlage mit fünf auswechselbaren Platten für entsprechende Disziplinen steht zur Verfügung.

25/50 Meter Stand:

Im Umbau

Chronik - Schützengilde 1933 Kelsterbach e.V.

Die Schützengilde 1933 Kelsterbach e.V. wurde am 21.03.1933 von

Wilhelm Ackermann und 17 weiteren Mitgliedern gegründet. Den Vorsitz übernahm Wilhelm Ackermann bis 1944, danach wurde die Vereinstätigkeit eingestellt. Im Jahre 1953 wurde die Wiederaufnahme beschlossen, die 1954 dann erfolgte. Vorsitzender wurde Wilhelm Ackermann . Es folgten bis heute, weitere 15 Vorsitzende.

Ab 1974 gibt es ein jährliches, gegenseitigesTreffen mit dem Kegelclub Frohsinn, um sich in den zwei verschiedenen Sportarten auszutauschen.

Seit 1982 veranstaltet die Schützengilde ein Firmen & Vereinsschießen, welches sich zu einem Klassiker entwickelt hat.

Ab 1984 nahm die Schützengilde mit einem eigenen Luftgewehr-Schießstand am Kelsterbacher Altstadtfest teil, dass leider ab 2008 eingestellt werden musste.

Im Jahre 2004 wurde das Ostereierschießen eingeführt. Hier gibt es ein Schießen mit dem Lasergewehr für die ganz Kleinen und dem Luftgewehr für die Jugendlichen. Bei guten Ergebnissen gibt es Ostereier zu gewinnen.

Seit 2012 werden die Kelsterbacher Kerweborsch zu einem gemütlichen Treffen in unser Vereinsheim eingeladen.

Weitere Veranstaltungen sind:  Motorrad Touren, Busfahrten, Grillfeste sowie unsere große Jahresabschluss-Feier. 



Die Geschichte der Schützengilde Kelsterbach

Die Geschichte der Schützengilde beginnt mit dem Kelsterbach-er Förster Jost, auf dessen Initiative sich 22 Bürger zusammenfanden, die am 21.März.1933 den Verein gründeten. Förster Jost führte den jungen Verein bis zur ersten Generalversammlung Ende Juli, bei der Wilhelm Ackermann zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Doch erst ein Jahr später fand das erste interne Vereinsschießen statt, nachdem alle Schwierigkeiten und Probleme zur Errichtung der eigenen Standanlage in der Gaststätte „Waldlust“ überwunden waren. Willi Rohn hatte den Vorschlag gemacht, auf dem Grundstück seiner Eltern, bei der Gaststätte einen Stand zu bauen, der mit sechs Schießbahnen und großem Einsatz aller Mitglieder, Ende 1933 eingeweiht wurde. Durch den Schießstandbau waren die finanziellen Mittel des Vereins erschöpft und es fehlte zunächst das Geld um vereinseigene Gewehre anzuschaffen.

Erste Gildeerfolge mit Willi Rohn

Nachdem die erforderlichen Gewehre angeschafft waren meldete die Kelsterbach-er Schützengilde erstmals eine Mannschaft zur Teilnahme an der Kreismeisterschaft an. Im Jahre 1934 belegte Willi Rohn, Jakob Emmel, LudwigFuchs und H. Bom auf Anhieb den dritten Platz. 1935 folgte ein zweiter Platzbei den Gaumeisterschaften in Frankfurt und im Jahre 1936 gewannen die Kelsterbach-er erstmals den Kreismeistertitel in der Mannschaftswertung. Höhepunkt der Gildeerfolge war 1936 der Sieg von Willi Rohn bei den Gau-meisterschaften in der Einzelwertung. Doch die Entwicklung des hoffnungs-vollen Talents wurde durch den Ausbruch des zweiten Weltkrieges gestoppt und wie viele andere Kelsterbach-er Schützen kehrte Willi Rohn nicht mehr aus dem Krieg zurück. Die Überlebenden hatten in der Nachkriegszeit die Lust am Schießsport verloren und so ruhte die Vereinstätigkeit bis 1953.

Wiedergründung in der Waldlust

Gegen alle Schwierigkeiten und Hemmnisse die Vereinstätigkeit wieder aufzunehmen, trafen sich im Jahre 1953 einige ältere Mitglieder, um die Schützengilde neu aufzubauen. In der Gaststätte „Zur Waldlust“ fand die erste Generalversammlung statt und wählte Ludwig Schmitt zum Oberschützen-meister. Der neuen Vorstand hatte die Aufgabe, die Voraussetzung zum Aufbau des zerstörten Kleinkaliberstandes zu schaffen. Zunächst wurde ein Zehn-Meter Schießstand eingerichtet und schon im Juni 1954 hatten die Gilde-schützen wieder ihren Kleinkaliberstand zur Verfügung. Ein Jahr später waren die Kelsterbacher Schützen wieder bei den offiziellen Meisterschaften dabei und Heinrich Born gelang mit dem Sieg in der Altersklasse der ersteErfolg.

Fritz Sturm – erstmals Gilde-Oberschützenmeister

Bei der Generalversammlung 1956 wurde Fritz Sturm Nachfolger von Ludwig Schmitt im Amt des Oberschützenmeisters. Fritz Sturm gehörte dem Verein seit 1935 an und war 1936 Jugendbezirksmeister. Mit dem neuen Kelsterbacher Oberschützenmeister trat ein Schütze in den Vordergrund, der in den folgenden Jahren als erfolgreicher Schütze und engagierter Funktionär bekannt wurde. Unter dem Vorsitz von Fritz Sturm wurde das Vereinsprogramm vielseitiger. Die Einführung von Werbe- und Wanderpreisschießen fanden regen Zuspruch und die Kelsterbacher Schützen erreichten bei den Hessenmeisterschaften 1957 einen beachtlichen vierten Rang.

Die kurze Geschichte der Tellschützen

Neben den Gildeschützen hatte sich in den frühen 50er Jahren in Kelsterbach der Schützenverein „Tell“ gegründet. Unter seinem Vorsitzenden Heinz Loos bestand der Verein drei Jahre und löste sich auf, als der gewünschte Vereinsname „Gilde“ nicht genehmigt wurde. Von den Tellschützen wechselte mit Gerhard Rittgen ein erfolgreicher Gewehrschütze zur Gilde Kelsterbach.

Eine Übergangslösung im alten Schloßkeller

Die Aufwärtsentwicklung der Gildeschützen stockte, als durch eine Auflage der Behörde die Kleinkaliberstandanlage nicht mehr genutzt werden konnte. Die Suche nach einem geeigneten Ersatzgelände blieb bis 1969 ergebnislos, als dem damaligen Vorsitzenden Robert Lindner als Übergangslösung der leer stehende Keller des alten Schlosses zum Ausbau angeboten wurde. Bis dahin waren die Kelsterbacher Schützen gezwungen, bei befreundeten Vereinen zu trainieren. Dennoch erreichte Fritz Sturm in den Jahren 1964 und 1966 zweimal die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften mit dem Kleinkalibergewehr. Fritz Sturm hatte nach seiner fünfjährigen Amtszeit als Oberschützenmeister die Vereinsführung 1962 an Erich Schmidt übergeben, bevor er wieder von 1965 bis 1968 selbst Vorsitzender wurde und danach das Amt an Robert Lindner übergab.

Die Übergangslösung im alten Schlosskeller

Die anfallenden Kosten wollten die Kelsterbacher Gildeschützen so gering wie möglich halten, als sie 1970 mit dem Ausbau des Kellers im alten Schloss begannen. Mit Eigeninitiative und Unterstützung durch die Stadt, konnte schon Ende 1970 die Standanlage eingeweiht werden. Den Gildeschützen standen zwei 50-Meter Schießstände, eine 25-MeterAnlage und sechs 10-Meter Schießstände zur Verfügung. Die Freude über den neuen Schießstand wurde bald getrübt, denn nach Regenperioden verwandelten sich die Räumlichkeiten in wahre Tropfsteinhöhlen. In den feuchten Räumen war die Zerstörung der eingebauten Anlagen die Folge. Erst eine mit Hilfe der Stadt Kelsterbach durchgeführte Isolierung der Kellerdecke löste das Problem.

Wurfscheiben- und Schnellfeuerschützen

Mitte der 70er Jahre begann Kurt Späht mit dem Wurfscheibenschießen, dessen Kontakte zur US-Air Base in Frankfurt dazuführten, dass Kelsterbacher Schützen viele Jahre ihre Meisterschaften im „Skeet“ austrugen und damit im Kreis Groß-Gerau, sowie im Schützengau Starkenburg konkurrenzlos waren. Kurt Späth gehört seit 1960 der Schützengilde an und kam wegen des fehlenden Pistolenstandes zum Wurfscheibenschießen, das zunächst in Schwanheim und Wächtersbach ausgetragen wurde. Auch Werner Georg hatte mit dem Wurf-scheibenschießen begonnen, nachdem er zu den erfolgreichen Schnellfeuer-pistolenschützen des Vereins gehörte. Werner Georg zeichnete sich in den folgenden Jahren besonders als Organisator im gesellschaftlichen Bereich aus. Ob als einfallsreicher Hauptakteur bei Sketchen oder Veranstalter von Vereins-ausflügen mit Abendprogramm; wenn‘s um Stimmunggeht dann ist Werner Georg nicht weit. Wie Werner Georg gehörte FriedrichTreutel zum Vorstand, der 1983 das 50-jährige Vereinsjubiläum feierte. Schon 1966 war Treutel zu den Kelsterbach Schützen gekommen und war einer der engagiertesten Mitglieder bei den Baumaßnahmen des Vereins und hatte großen Anteil daran, dass die Schützengilde im Wettkampf „Schnellfeuerpistole“ zu einer Hochburg im Kreis Groß-Gerau wurde.

Die Erhaltung der Übergangslösung

Bis 1974 führte Robert Lindner den Verein und wurde danach für drei Jahre von Wilfried Thon abgelöst. Ihm folgte von 1978 bis 1980 Kurt Späht als Vor-sitzender, bevor wieder Fritz Sturm die Führung der Gildeschützen bis 1983 übernahm. Danach kehrte Wilfried Thon ins Amt des Vorsitzenden zurück, der den Verein bis ins Jahr 1992 führte.

Die Erhaltung der ursprünglichen „Übergangslösung“ stand bei allen Vorständen im Vordergrund. Es wurden weitere Ausbaumaßnahmen durchgeführt, darunter eine Lattendeckung zur Verschönerung und Geräuschdämmung, sowie eine Hängedecke auf dem 10-Meter Stand, der mit sechs automatischen Zug-anlagen ausgestattet wurde. Die Kleinkaliberanlage wurde auf vier Stände erweitert und ist mit übereinlanderliegenden Ständen im Schützenkreis Groß-Gerau einmalig.

Als 1993 Wilfried Harrer die Führung übernimmt ist das Thema „Sicherheit“ die Priorität, des jetzt 191 Mitglieder zählenden Vereins. So wurde auf dem 25-Meter Pistolenstand ein vorbildlicher Kugelfang installiert. Im Jahr 2001 wurde Wilfried Harrer von Dieter Füller im Amt des Vereinsvorsitzenden abgelöst. In diesem Jahr gelang Thomas van der Burg der größte sportliche Erfolg in der Vereinsgeschichte. Der 20-Jährige wurde dreifacher Hessenmeister und von den Lesern der Hessischen Schützenzeitung zum „Schützen des Jahres 2001“ gewählt.


Schützen des Jahres 2001

"Durch die intensive Unterstützung der jugendlichen Mitglieder wurden auf der Kreis-, Gau- und Landesebene gute Ergebnisse erzielt“, schreibt der seit März 2002 gewählte Vorstand um den Vorsitzenden Dieter Füller und seines Stellvertreters Hans-Dieter Beck. "Die Schießanlage wird laufend modernisiert, was nur möglich ist, da sich alle Mitglieder, bei der Arbeit, einbringen“. Als Hauptaufgabe für die kommenden Jahre hat sich der Vorstand folgendes zum Ziel gesetzt: "Die Schützengilde will auch in Zukunft sportlich erfolgreich sein, aber auch die gesellschaftlichen Treffen sollen nicht im Hintergrund stehen, sondern intensiviert werden“.

 

Feierlichkeiten der Schützen

Als 2003 Hans-Dieter Beck die Führung der Schützengilde übernahm wurde nicht nur das Sportliche sondern auch die Öffentlichkeitsarbeit hochgehalten. So wurde das Firmen & Vereins-schießen, das 1983 eingeführt wurde, weiter forciert das sich zu einem groß-artigen Event entwickelte und von den Vereinen und Firmen sehr gut angenommen wurde. Unter der Leitung von Fam. Beck, nehmen mittlerweile über 30 Mannschaften daran teil.

Zu den besonderen Feierlichkeiten zählt die Jahresabschlussfeier der Schützengilde, die jährlich Ende November im Bürgerhaus der Stadt Kelsterbach ausgerichtet wird. Auf dieser Veranstaltung werden die Schützenkönige sowie langjährige Mitglieder geehrt.

Im Jahr 2015 wurde die erste Grillfeier veranstaltet die einen großen Zuspruch fand.

 Jubiläumsfestschriften




 Jubiläumsfestschrift - 75 Jahre

Schützengilde steht im Jubiläumsjahr

Der Vorstand der Schützengilde 1933 Kelsterbach e.V. geht gestärkt ins Jubiläumsjahr. Der neue Vorstand wurde einstimmig auf drei Jahre gewählt, alle Posten wurden besetzt. Vorgenommen haben sich die 147 zumeist sehr aktiven Mitglieder Einiges, wie der Vorsitzende Hans-Dieter Beck im Schloßkeller mitteilte. So ist neben der alljährlichen Teilnahme mit einem Schießstand am Altstadtfest auch ein Mitwirken am Kerbumzug vorgesehen. Das gesellschaftliche Programm beginnt mit dem Ostereierschießen am 15. März, das immer beliebter werdende Firmen- und Vereinsschießen, im vergangenen Jahr mit 34 Dreierteams, ist für den 25. Oktober vorgesehen. Den Jahresabschluss bildet der Schützenball am 29. November. Um die Vereinsgeschichte zu dokumentieren, ist eine Ausstellung im Stadtmuseum geplant. Beck sagte in seinem Rechenschaftsbericht, die Angebote der Schützen beim 1. Straßenfest seien nicht so gut wie erhofft angenommen worden. Dennoch fand der Erste Stadtrat Manfred Ockel nur lobende Worte für die Schützen. „Der Verein ist im gesellschaftlichen Leben Kelsterbach immer präsent, und auch sportlich geben die Schützen eine hervorragende Visitenkarte ab“. Ockel lobte die vielfältigen Aktivitäten des Vereins, auch den Schnuppernachmittag mit Schülen und in Verbindung mit der städtischen Jugendpflege. So könne der Verein seine aktive siebenköpfige Jugendgruppe verstärken. Ockel betonte, die Vereine könnten sich in diesem Jahr über die Inkraftsetzung aller Abschnitte der Vereinszugschussrichtlinien freuen. Bezuschusst würden Teilnahmen beginnend mit der Landesmeisterschaftsebene und auch Vereinsinvestitionen. Die Stadt stehe ihren Vereinen weiter zur Seite. Für den Vereinsring Kelsterbach sprach Heiko Krey ein Grußwort. Beck berichtete von der Sanierung der 50-Meterstände, der Busausflug nach Worms habe Zuspruch gefunden. Auch sportlich kann sich Bilanz der Kelsterbach-er Schützen sehen lassen. Treffsicherheit bewiesen sie von der Kreisebene bis hin zu Deutschen Titelkämpfen. 15 Teilnahmen konnten die Kurzwaffenschützen bei Hessischen Meisterschaft melden, drei durften gar auf Bundesebene mitschießen. Die Mannschaft in der Klasse „Freie Pistole“ holte gar bei der „Deutschen“ den sechsten Platz. Die Wurftaubenschützen, die außerhalb Kelsterbachs ihrem Sport nachgehen, holten zahlreiche Treppchenplätze bei Landesmeisterschaften an den Untermain. Die Jugendschützen belegten bei den Landeswettkämpfen gute mittlere Ränge. Bei den Wahlen wurden weiterhin bestimmt: Jugendwart Mathias Zwegerl, 2. Kassenwartin Marion Zwegerl, Obmann Kurzwaffen Michael Hoffmann, Obmann Flinten Kurt Späth. (hb)